Laborverbundneubau IFW / ct.qmat

Bauherr:
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und der Freistaat Sachsen

Standort:
Dresden

Vorhaben:
Neubau des Forschungsgebäudes Laborverbundneubau IFW I ct.qmat

Allgemeine Beschreibung:
Der Freistaat Sachsen als Bauherr beabsichtigt, auf dem Baufeld Baufeld SOwiss 7(a) des Bebauungsplanes Nr. 393 der Landeshauptstadt Dresden, 01187 Dresden, Gemarkung Räcknitz, Teile des Flurstückes 26/5 in Verbindung mit Teilen des Flurstückes 24/2 mit einem Forschungsgebäude für die Technische Universität Dresden (TUD) als Bedarfsträger zu bebauen, das von der TUD für das Exzellenzcluster „Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien“ (ct.qmat) genutzt werden soll. In unmittelbarem baulichem Zusammenhang beabsichtigt das IFW als Bauherr, ein Forschungsgebäude für ein „Leibniz-Zentrum für Quantenmaterialien“ zu errichten. Die Maßnahme wird über das SMWK aus Fördermitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen finanziert. Der Freistaat Sachsen und das IFW haben sich entschieden, beide Vorhaben dergestalt baulich zu verbinden, dass diese im Rahmen einer einheitlichen Neubaumaßnahme mit teilweise gemeinsamen Gebäudeflächen und teilweise gemeinsamer (auch gebäudetechnischer) Infrastruktur realisiert und nach Fertigstellung gemeinsam betrieben werden sollen.

Mit dem gemeinsamen Neubau werden beide Nutzungen in einem Gebäude vereint. Die aus dem Zusammenschluss resultierenden Synergien ermöglichen die inhaltliche wie personelle Konzentration international agierender Spitzenforschung mit erwartetem erheblichem Mehrwert für alle beteiligten Forschungsinstitutionen. Mit einem zeitgemäßen und nachhaltigen Gebäudegesamtkonzept wird man den Anforderungen an eine dynamischen Forschungslandschaft mit als essenziel bewerteter Kommunikation in und zwischen den Organisationseinheiten gerecht. Die baukonstruktive wie haustechnische Grundstruktur des Gebäudes soll auch auf Änderungen in einer sich schnell wandelnden Forschungslandschaft reagieren können.

NF gesamt (wenn bekannt):
2.300 m² für IFW und 2.800 m² für TUD (ct.qmat) verteilt auf 5 Geschossen

Klemm Ingenieure zeichnet verantwortlich für die Planung der Kostengruppen
410, 420, 430, 440, 450, 460, 470, 480.

Besonderheiten:
Durch die Vereinigung zweier unabhängiger Nutzer im Gebäude ist die Anlagenstruktur je Nutzungsbereich getrennt zu strukturieren. Weiterhin besteht durch die zukünftige Forschung ein hoher Anspruch an die baudynamische Steifigkeit (schwingungssensible Versuchsstände) des Gebäudes und eine sehr flexible Laborstrukturen für die chemische und physikalischen Laboratorien

Die Bearbeitung erfolgt in der BIM-Arbeitsweise (ohne Vorgabe des AG).